- Auftraggeber: Heidelberger Institut für systemische Forschung und Familiendynamik
- Ziel: Das Kongressthema "Wie kommt Neues in die Welt?" soll künstlerisch, interaktiv, öffentlichkeitswirksam und kongressbegleitend in Szene gesetzt werden.
- Teilnehmer: 700 Kongressteilnehmer
- Zeitraum: Kongressdauer 4 Tage; Vorlauf für Inszenierung im öffentlichen Raum 3 Wochen
The Eye of the Congress
18 Tage vor Kongressbeginn lässt sich ein menschengroßes Ei im Zentrum Heidelbergs nieder - auf Stroh gebettet in einem eisernen Käfig. Die öffentliche Bebrütung ist durch eine vor Ort installierte WEB-CAM zu beobachten. Zum Beginn des Kongresses wird das Ei über die Köpfe der Teilnehmer hinweg in die Kongresshalle überführt. Nun wird ihm der Kongress gezeigt, d.h. es wandert, hält inne, wird kurz angebohrt und wandert weiter. Da es sich bei diesem Ei um eine Camera Obscura handelt, deren Innenseite mit einem lichtempfindlichen Material überzogen ist schlüpft der Kongress gewissermaßen ins Ei. Es folgt eine semantische Bebrütung durch das Plenum und ein kollektiver Einbruch ins Ei.